der bnn fehlt es an insiderinformation

Also auf dem Unifest waren also 30.000 Leute. Sagen die Badischen Neuesten Nachrichten. Für mich waren das wirklich neueste Nachrichten, natürlich irgendwie auch badische, aber ansonsten bin ich schon ein wenig sauer, dass in solchen Sachen von der Lokalpresse immer so frech untertrieben wird, oder zumindest schlampig recherchiert.

Dabei ist das doch so einfach, sowas zu schätzen, indem man von bekannten Zahlen auf die Allgemeinheit hochrechnet. Zum Beispiel interessieren sich an der Uni von 15.000 Studis maximal drei für Kasperletheater, also 0,02%. Vor dem Ding saßen aber mindestens 50 Menschen, also war hochgerechnet eine Viertelmillion Leute auf dem Fest. Aber das will natürlich mal wieder niemand zugeben. Wieviel es natürlich genau waren, weiß selbstredend nur dieser amerikanische Geheimdienst mit seinen Aufklärungssatelliten.

Auf die scheint die BNN keinen Zugriff zu haben, was mich wundert, weil die doch sonst immer so gut Bescheid wissen. So konnte die Zeitung die, mir bislang auch unbekannte, Insiderinformation verbreiten, dass Mr. Ed Jumps The Gun über ihre Agentur an den Auftritt auf dem Unifest kam. Ich habe das nicht nur nicht gewusst, ich hätte das auch nicht für möglich gehalten, aber es stimmt: über ihre Agentur - ich habe es überprüft. Und bei der Aktion bin ich sogar noch an andere brandheiße Informationen herangekommen: höchstwahrscheinlich ist auch Skyclad über ihre Agentur an den Gig am Unifest gekommen! Ich möchte nicht meine Hand ins Feuer legen, aber das hat die BNN nicht gewusst!

Wir halten also fest: UStA-Magazin vs. BNN 1:0 in Sachen Insiderinformation. Gut, dass wir verglichen haben!